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Prinzenstraße 5
30159 Hannover

Telefon

0511 120-4500

Fax

0511 120-4599

Fort- und Weiterbildungsordnung der Deutschen Gesellschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie (DGKIP)

Kompakt-Curriculum KIP

Fort- und Weiterbildungsangebot in Katathym Imaginativer Psychotherapie

Das Kompakt-Curriculum besteht aus dem Grundkurs KIP und dem Aufbaukurs KIP bzw. dem Aufbaukurs KIP KJ für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen.
Die Seminare verbinden in einzigartiger Weise die Vermittlung der Methode durch Dozenten der DGKIP mit Selbsterfahrung und Üben der Teilnehmer in Kleingruppen.

Gesamtumfang:
Acht Seminare mit insgesamt 128 Unterrichtseinheiten (UE ) Theorie und Praxis der KIP, Lektüre von Fachliteratur,
mindestens zehn (empfohlen: 25) Stunden methodenspezifische Selbsterfahrung und
drei verschiedene KIP-Behandlungen unter Supervision mit zehn eigenen Fallvorstellungen.

Einführung in die KIP (A-Kurs)  4-6 UE (als Informationsseminar auf Tagungen und Kongressen; ist nicht Teil des Curriculums)
Thematik: Geschichte der KIP, Grundprinzipien der KIP, Indikation und
Anwendungsbereiche; Demonstration der Methode. Information zur Fortbildung.

Grundkurs KIP

Struktur: vier Seminare mit je 16 Unterrichtseinheiten (64 UE)

1.1. KIP: Ressourcenaktivierung und Stabilisierung (B1 )
Thematik: Ich-Stärkung und Stabilisierung, Herstellen einer tragfähigen therapeutischen Beziehung, das therapeutische Setting der KIP
Theorie: Grundhaltung, Technik der Begleitung in der KIP, Symbolik
Erfahren und Üben von Motiven zur Ressourcenförderung (z.B. Blume, Baum, Wiese, Bach, Quelle, Ort, an dem Sie sich wohl fühlen)

1.2. KIP: Beziehung und Konflikt (B2)
Thematik: Widerstand und Abwehr, Übertragung und Gegenübertragung, unbewusste Konflikte.
Theorie: Beziehungsanalyse, induzierte Assoziationen, Symbolisierung von Widerstand, Abwehr und Angst in der KIP
Erfahren und Üben von Motiven zur Förderung der Auseinandersetzung mit verinnerlichten Beziehungsaspekten (z.B. Haus, Berg, Waldrand, Baumgruppe, Tierfamilie)
(s. auch Curriculum „Paartherapie mit KIP“)

1.3. KIP: Regression (B3)
Thematik: Regression im Dienste des Ich vs. maligne Regression, Imagination und Entwicklung, Imagination und Bindung.
Theorie: Bindung und Entwicklung
Erfahren und Üben von Motiven zum Umgang mit Regression und Progression (z.B. Baumgruppe, Tierfamilie, Begegnung mit Personen der Kindheit, Dyadenmotive z.B. Tier und sein Junges)

1.4.     KIP als Prozess
Thematik: Integration von Motivwahl, Imagination, Übertragungs-Gegenübertragungsentwicklung, Nachgespräch, Malen, Nachbesprechung des Bildes im psychotherapeutischen Gesamtprozess.
Theorie: Der psychotherapeutische Prozess in der KIP
Erfahren und Üben von Motiven zum Durcharbeiten in der KIP (Reflexion, Vertiefung und Ergänzung der bisherigen Motive; Durcharbeiten in der KIP)

Kandidatengespräch (während des Grundkurses )
Einladung zur Mitgliedschaft in der DGKIP (Voraussetzung: Kandidaten-Status)

Zertifikat Grundkurs KIP

berechtigt zur Durchführung von KIP-Behandlungen im Rahmen der jeweils gültigen berufs- und behandlungsrechtlichen Bestimmungen unter begleitender Supervision (alle 4-6 Sitzungen) durch Dozenten der DGKIP

Für Psychologische Psychotherapeuten und Fachärzte mit psychotherapeutischer Qualifikation mit abgeschlossener oder fortgeschrittener Weiterbildung:

Aufbaukurs KIP

Struktur: vier Seminare mit je 16 UE (64 UE)

2.1. KIP: Psychosomatik
Thematik: Körpergefühl, emotionale Differenzierung, Aktivierung guter innerer Objekte, Stärkung des Selbst
Theorie: Psychodynamik der Psychosomatik, Emotionswahrnehmung und -differenzierung, Körperselbst. Salutogenese.
Spezifische Interventionstechniken: stabilisierende Interventionen, Beachtung der Sinnesqualitäten, Holding, Empathie, Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte.
Erfahren und Üben von Motiven (z.B. Inspektion des Körperinneren, Zuwendung zum kranken Körperteil, warme Quelle, Wolke)

2.2. KIP: Selbsterfahrung in der Gruppe (G)
Thematik: Gruppenprozess und Gruppendynamik: KIP in der Gruppe
Theorie: Grundlagen der Gruppendynamik und des Gruppenprozesses, Gruppenmatrix als Entwicklungsbasis.
Erfahren und Üben von gruppenspezifischen Motiven, Erleben des imaginativen Gruppenprozesses (Einzel-KIP in der Gruppe, Gruppenimagination)
(s. auch Curriculum „KIP-Gruppenpsychotherapeut“)

2.3. KIP: Konfrontation (C1)
Thematik: Problemaktualisierung, gezielte Konfliktbearbeitung, Umgang mit Vermeidung, Umgang mit Intrusionen, Angstminderung.
Theorie: Angst und Vermeidung, Generalisierung, Angstbewältigung, Arbeit am Symbol, Arbeit mit fixierten Bildern
Interventionstechniken: Exposition, Fokussierung, Symbolkonfrontation, Desensibilisierung, Durcharbeiten, Arbeit mit fixierten Bildern
Erfahren und Üben von Motiven zu Aggression, Sexualität, Angst, Nachtträumen (z. B. Vulkan, Sumpfloch, Maskenball, Früchtebaum, Raubtier).
(s. auch Curriculum „Katathym Imaginative Psychotraumatherapie“)

2.4. KIP: Übertragung/Gegenübertragung, Beziehung (C2)
Thematik und Theorie: Arbeit mit und in der therapeutischen Beziehung. Übertragung und Gegenübertragung in der KIP. Verstehen des Übertragungs-Gegenübertragungsprozesses und der therapeutischen Beziehung durch die Verbindung von Inhalt und Symbolik der inneren Bilder von Patient und Therapeut mit deren Erleben und Verhalten.
Erfahren und Üben aller Motive unter Übertragungs-Gegenübertragungsaspekten (z.B. hilfreiche Gestalt).

Zertifikat Aufbaukurs KIP

berechtigt zur Durchführung von KIP-Behandlungen im Rahmen der jeweils gültigen berufs- und behandlungsrechtlichen Bestimmungen unter begleitender Supervision (alle 4-6 Sitzungen) durch Dozenten der DGKIP

Für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie oder für Kinderärzte mit Zusatztitel Psychotherapie mit abgeschlossener oder fortgeschrittener Weiterbildung:

Aufbaukurs KIP KJ

Struktur: vier Seminare mit je 16 UE (64 UE)
2.1 KJ: Entwicklungsaufgaben in der Kindheit und KIP
2.2 KJ: KIP-Behandlungstechnik bei Kindern
2.3 KJ: Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz und KIP
2.4 KJ: KIP-Behandlungstechnik bei Jugendlichen

In den Seminaren „Entwicklungsaufgaben“ werden die phasentypischen Entwicklungsaufgaben und Konflikte anhand passender Motivvorgaben in Selbsterfahrung mittels Abgestufter Altersregression (AAR) aktualisiert. Dadurch lernen die Teilnehmer die entsprechenden Motive und deren Anwendung kennen, setzen sich mit ihrer eigenen Entwicklung auseinander, verbessern Verständnis und  Einfühlung in ihre jungen Patienten und erleben die KIP-Techniken in den unterschiedlichen Rollen in der Kleingruppe.

In den Seminaren zur Behandlungstechnik wird ebenfalls mit AAR-Selbsterfahrung in Kleingruppen gearbeitet, dabei stehen aber Grundhaltung, technische Fragen wie Indikation, Einführung der KIP, Durchführung von Imagination, Malen und Nachbesprechung, Interventionsstil, Umgang mit Übertragung und Widerstand im Vordergrund.

Zertifikat Aufbaukurs KIP KJ
berechtigt zur Durchführung von KIP-Behandlungen im Rahmen der jeweils gültigen berufs- und behandlungsrechtlichen Bestimmungen unter begleitender Supervision (alle 4-6 Sitzungen) durch Dozenten der DGKIP

Parallel während der Aufbaukurse:
•    Methodenspezifische Selbsterfahrung bei anerkannten Lehrtherapeuten der DGKIP: mindestens zehn (empfohlen: 25) Stunden
•    drei verschiedene KIP-Behandlungen unter qualifizierter Supervision nach den Richtlinien der DGKIP mit
•    zehn eigenen Fallvorstellungen

Zertifikat Kompakt-Curriculum KIP bzw. KIP KJ
Berechtigt zur selbstständigen Anwendung der KIP im Rahmen der jeweils gültigen berufs- und behandlungsrechtlichen Bestimmungen

Weitere Supervision, Seminare und Veranstaltungen der DGKIP zur Vertiefung und Weiterqualifizierung in Katathym Imaginativer Psychotherapie


Curriculum in Katathym Imaginativer Psychotraumatherapie (KIPt)

Zertifiziertes Fortbildungsangebot: Psychotraumabehandlung mit der KIP in Darmstadt:
Kontakt: Dipl.-Psych. Beate Steiner  (www.kipt.eu)

Das Curriculum für Katathym-imaginative Psychotraumatherapie (KIPt) wird für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten als Zusatzqualifikation angeboten.

Katathym imaginative Psychotraumatherapie (KIPt) trägt dem Rechnung, dass in der Traumatherapie imaginativen Verfahren eine besondere Bedeutung zukommt, da sie über das Medium bildhaften Denkens Verhaltensinszenierungen und Körperempfindungen mit der Sphäre sprachlichen Ausdrucks und mit rationalem Verstehen vermitteln (vgl. Fischer & Riedesser 1998). Katathym imaginative Psychotraumatherapie (KIPt) hat zum Ziel die sensomotorisch, bildhafte und verbale Ebene der traumatischen Erfahrung miteinander zu verbinden und so traumatische Erfahrungen in die Lebensgeschichte und das Ich-Selbst-System der Betroffenen zu integrieren. Dazu nutzt sie

  • die Ergebnisse der Psychotraumatologie (wissenschaftliche Untersuchung und Behandlung seelischer Verletzungen und ihrer Folgen (Fischer & Riedesser 1998),
  • die langjährigen Erfahrungen aus der Katathym-imaginativen Psychotherapie (KIP) mit Traumatisierten,
  • die Erfahrungen der dynamisch imaginativen Traumatherapie (Reddemann & Sachsse)
  • Wurmsers psychodynamischen Ansatz zur Bearbeitung innerer Konflikte, die auf  Traumen basieren.

Das Curriculum umfasst  50 Doppelstunden untergliedert in:

  • 20 DoppelstundenPraxis der Behandlungstechnik
  • 10 DoppelstundenTheorie incl. Theorie der Behandlungstechnik
  • 10 DoppelstundenBearbeitung eigener Fälle mit Supervision
  • 10 DoppelstundenSelbsterfahrung (Dreiersetting: Therapeuten-/Patientenrolle/Beobachter)

Die Gesamtzahl von 48 Doppelstundenteilt sich in sechs Zeit-Blöcke auf, mit je 8 Doppelstundenan sechs Wochenenden (jeweils freitags und samstags mit je 8 Doppelstunden). In den sechs Unterrichtsblöcken bauen die Weiterbildungsinhalte systematisch aufeinander auf, vorbereitet und veranschaulicht durch klinische Beispiele, sowie Elemente der Selbsterfahrung.

Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat über deren erfolgreiche Teilnahme und ihrer Inhalte ab.

Inhalte der Weiterbildung 

1.        Einführung in Struktur, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten seelischer Verletzungen und ihrer Folgen

1.1. Allgemeines zum Traumabegriff

1.2. Welche Arten von Traumen gibt es

1.3. Zur Geschichte der Psychotraumatologie

2.      Ein Verlaufmodellsmodell psychischer Traumatisierung

2.1.  Die Phasen des Verlaufsmodells

2.2.  Die „traumatische Situation"

2.3.  Die traumatische Reaktion

2.4.  Der traumatische Prozess

2.5.  Allgemeines zum Verlaufsmodell

3.      Die drei Komponenten der Traumareaktion

3.1.  Erinnerung - Intrusion

3.2.  Vermeidung/Verleugnung - Konstriktion (Erstarrung)

3.3.  Übererregung

4.      Zur Psychodynamik der Traumabewältitigung

4.1.  Die Dialektik des Traumas

4.2.  Das zerstörte Selbst und seine Sicherungsmechanismen

4.3.  Bedeutung von Scham und Schuld

4.4.  Über-Ich, Innerer Richter und die Macht des traumatogenen Introjekts

5.      Syndrome der allgemeinen und speziellen Psychotraumatologie

5.1.  Das Posttraumatische Belastungsstörung.

5.2.   Das psychotraumatische Belastungssyndrom

5.3.  Differentialdiagnose und Co-Morbiditäten der psychotraumatischen Belastungssyndrome

5.4.  Traumatische und schwere Neurosen

6.      Neurobiologische Grundlagen der Traumatherapie

7.      Psychotraumatherapie

7.1. Unterschiedliche Ansätze in der Psychotraumatherapie

7.2 Allgemeine Regeln für die Psychotraumatherapie

7.3 Übertragung und Gegenübertragung

8. Theoretische und praktische Inhalte der Katatym-imaginative Psychotraumatherapie (KiPt)

8.1. Beziehungsherstellung und Stabilisierung:

Geschützter Therapieraum und Winnicottszentrale Behandlungstrias

Ressourcen-orientierte Imagination zur narzisstischen Restitution

Arbeiten mit dem Tresor-Motiv bei Intrusion

Entfalten imaginativer Fähigkeiten und Möglichkeiten der Symbolisierung

Kontakt zu hilfreichen, schützenden und haltgebenden Gestalten

Grundstufenmotive der KiP mit der Betonung auf einer wunschgemäßen Gestaltung.

Stabilisierungsarbeit im Verlauf des therapeutischen Prozesses:

Unterstützung und Wiedergewinnung ausreichender Ich-Stabilität durch entsprechende Motivvorgabe im gesamten Verlauf

8.2. Arbeit mit dem „inneren Kind"

Verschiedene Konzepte zum inneren Kind

Konzepte des  inneren Kindes in der KiPt

Das „innere Kind" und das „verletzte innere Kind" mit seinen historischen Beziehungen und Phantasien

Das unverletzte Kind in der Begegnung mit der erwachsenen Patientin

Das unverletzte und das verletzte Kind in der Begegnung mit der erwachsenen Patientin

8.3. Phase der imaginativen Auseinandersetzung mit dem traumatischen Geschehen

Bezugnahme auf die erlebten Szenen des verletzten Kindes, ausgehend vom sicheren, bergenden Orten, im Schutz „hilfreicher, haltgebender Begleiter"

Grenzziehung zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Lösungsmöglichkeiten der erwachsenen Person heute

8.4. Arbeit an der Täterrepräsentanz

Konfrontation des erwachsenen Patienten mit dem Täter (Täterkonfrontation), im Schutz seiner hilfreichen, wehrhaften und weisen Begleiter

Aufbauen von Grenzen gegenüber dem Täter

Wegschicken und Entfernen des/der Täter

8.5. Arbeit an traumatogenen Introjekt

Sensibilsierung für die Stimme und innere Gestalt des traumatogenen Introjekts

Sensibilisierung für den inneren Konflikt (traumatische Subjekt-Objekt-Erfahrungen verewigen sich im Überich (vgl. Wurmser)

Imaginative Konfrontation der erwachsenen Patientin mit dem traumatogenen Introjekt (Symbolkonfrontation)

Bedeutung eines szenisch mitanwesenden Objekts positiver Identifikation

„Ausscheiden" des traumatogenen Intojekts aus dem psychischen Organismus

8.6. Phase des Durcharbeitens und des Trauerns:

Fortsetzung der Arbeit mit dem inneren Kind

Weitere Auseinandersetzung mit der affektiven Dimension dessen, was Kindheit für den Patienten war (assoziatives Vorgehen)

Partielles Durchleben und Durchleiden mittels Imagination

Aufheben unbewusster infantiler Bedürftigkeiten und Fixierungen (vor allem Interventionstechnik der Altersregression)

Imaginatives Durcharbeiten der Affekte (Trauer, Wut, Scham und Schuld)

8.7. Abschied und Neubeginn: Abschlussphase der ambulanten Arbeit:

       Imaginative Begegnung des erwachsenen Patienten mit seinen Eltern

       Imaginative Hinwendung zu Kreativität und konkreter Lebensplanung

Weiterbildung in KIP-Gruppentherapie

Fortbildung für die Leitung von tiefenpsychologisch fundierter Gruppenpsychotherapie unter Integration imaginativer Methoden (Gruppen-KIP)

Im Sommer 2024 beginnt ein neuer Fortbildungskurs für die Leitung von tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie-Gruppen in Saarbrücken mit dem Schwerpunkt von Gruppenimaginationen. Die Fortbildung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem SITP (SITP.de) und der DGKIP (DGKIP.de). Interessentinnen und Interessenten können sich ab sofort melden bei Nicole Berger-Becker (nbb@nbbernos.de) oder Marcus Wimmer marcus.wimmer@magenta.de. Die angebotene Gruppenleiter-Fortbildung erfolgt gemäß den Psychotherapierichtlinien (fachliche Befähigung "Tiefenpsychologisch fundierte Gruppen-Psychotherapie").

Weiterbildung in Paartherapie mit Katathym Imaginativer Psychotherapie (KIP)

Das Curriculum umfaßt 64 Doppelstunden in einer geschlossenen Weiterbildungsgruppe:

5 Ausbildungsseminare mit je 8 Doppelstunden, 8 Doppelstunden beziehungsorientierte Selbsterfahrung (mit dem Partner oder im Familienmodell), und 4 Supervisionstage mit je 4 Doppelstunden. - Danach ist die Teilnahme an einer kontinuierlichen Supervisionsgruppe ( 2 - 4 Freitage pro Jahr ) möglich, um mehr Sicherheit zu gewinnen.

  • 24 Doppelstunden Praxis der Behandlungstechnik
  • 10 Doppelstunden Theorie incl. Theorie der Behandlungstechnik,
  • 20 Doppelstunden Bearbeitung eigener Fälle mit Supervision
  • 10 Doppelstunden Selbsterfahrung

Inhalte der Weiterbildung

Vermittelt wird der therapeutische Umgang mit Paaren, Vertrautheit mit Imaginationen wird vorausgesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erlernen einer beziehungsorientierten Sichtweise und allparteilichen therapeutischen Grundhaltung und der Integration systemischer Konzepte und Interventionen, die sich in der Paartherapie bewährt haben.

Methodisch wird mit Theorievortrag und Diskussion, Rollenspielen, Kleingruppenübungen gearbeitet, wenn möglich auch mit Life-Interviews.

Tiefenpsychologisch-systemische Diagnostik der Paardynamik

Konzeptualisierungen der Paardynamik in unterschiedlichen "Schulen" der Paartherapie; Strukturdimensionen: Nähe-Distanz, Emotionalität, Macht, Aktivität-Passivität;

Entwicklungsstadien von Paaren; systemisches Umfeld mit Stützungs- und Stressfaktoren; Kommunikation; Interaktionsmuster; Komponenten der Liebe;
Durchführung eines Erstinterviews mit einem Paar.

Beziehungsgestaltung in der Paartherapie

Tiefenpsychologische und systemische Aspekte der Aufgaben von Paartherapeuten;
Auftragsklärung mit Erwartungen und Zielen; Therapeutische Grundhaltung und Wirkfaktoren; Aufrechterhalten des Arbeitsbündnisses und der Allparteilichkeit;

Einsatz von Imaginationen in der Paartherapie

Motive für Paar-KB; therapeutische Begleitung von Paar-KBs, Möglichkeiten der Nachbesprechung; Indikation von Imaginationen im therapeutischen Prozess

Besonderheiten des therapeutischen Prozesses

Anknüpfen an individuellen Motivationsansätzen bzw. Umgang mit Widerstand; Formulieren von Beziehungsthemen und Entwicklungsaufgaben; Umgang mit Übertragungen auf den Partner; Umgang mit regressiven Prozessen und Krisen; Ansatzpunkte für die Veränderung von Gefühlen;
Fragen des Settings: Indikation von Einzeltherapie, Paartherapie, Gruppentherapie; Frequenz, Dauer;
Spezifische Interventionstechniken: z.B. Skalen, Musterunterbrechung, Symptomverschreibung, Umgang mit Streitpaaren.